Am Hauptbot vom 17. Januar 1782 entschied die Zunft, dass die Meisterschaft alljährlich am „Unschuldigen Kindlein – Tag“ ( 28. Dezember ) zusammentreten und entscheiden soll, ob man an der „Mahlzeit“ Spielleute engagieren soll. Die früheste Erwähnung einer Zunftmusik erscheint am Hauptbot vom 24. Januar 1866, als die Zunft mit der Zunftmusik dem Zunft- und Gemeindesenior Karl Kaspar Acklin ( 1779 – 1867 ) ein Ständchen brachte. Wie diese Zunftmusik damals organisiert war und wie lange sie als Zunftmusik bestanden hat, ist nicht bekannt.


Bäckerzünfter Franz Stocker ( 1904 – 1977 ) verfasste ein „Lied der Bäckerzunft“, das vom Zuger Musikdirektor Hans Flury ( 1911 – 1964 ) „marschmässig“ vertont wurde. Dieses Bäckermöhli – Lied wird jeweils nach der Aufnahmezeremonie am Schluss des Hauptbots aus „vollen Kehlen“ gesungen.


In unserer Zeit erfolgte unter Obmann (1975 – 1983) Carl «Charly» Speck auf Anregung von Zeremonienmeister Josef Auf der Maur die Einführung einer eigentlichen Zunftmusik. Diese Zunftmusik besteht seit 1975 aus einer Kleinformation der Harmoniemusik der Stadt Zug. Zeremonienmeister Josef Auf der Maur widmete der Bäckerzunft auf das Hauptbot vom 24. Januar 1990 und zu Anlass der 15. Jahrfeier dieser Zunftmusik einen vom Dirigenten Hubert Knüsel komponierten „Bäckermöhli – Marsch“.

Zunftmusik